Mikroben kommunizieren miteinander. Wir Menschen können diese Sprache zwar nicht hören, erleben aber zum Teil die Auswirkungen dieser Kommunikation: So wachsen manche Bakterien nach „Absprache“ in geschützten Zellanhäufungen, den Biofilmen, die wir als schleimige Beläge (auf Dichtungen oder in Einspülkammern der...
Kurze Frage!
Mikroorganismen sind unglaublich vermehrungsfreudig, und das bringt ihnen große Vorteile bei der Eroberung neuer Lebensräume. Aus einer E. coli-Zelle können unter Idealbedingungen innerhalb von 20 Minuten zwei Zellen werden ...
Der Geruch der Füße ist Mikrobenwerk. Den käsigen Duft lösen Bakterien aus, die den Schweiß der Füße zersetzen, der sonst völlig geruchsneutral wäre. Allein an der Ferse fanden Forscher 80 Gattungen von Mikroorganismen. Für Bakterien ist der Fuß ein wahres Schlaraffenland: Rund 250.000 Schweißdrüsen produzieren einen...
Bakterien können wie jedes andere Lebewesen von bestimmten Viren befallen und somit krank werden. Solche Viren heißen Bakteriophagen (kurz Phagen), was so viel wie „Bakterienfresser“ bedeutet. Überall wo man Bakterien findet, kommen auch Bakteriophagen vor. Ein Phage ist sehr einfach aufgebaut: Er besteht im Wesentlichen aus...
Atmung, Herzschlag und Hirnaktivität sind umstrittene Kriterien, um einen Menschen für tot zu erklären. Ähnlich kompliziert ist die Beurteilung, ob ein Bakterium tot oder lebendig ist. Dabei ist dieses Wissen wichtig, etwa im Umgang mit Lebensmitteln.
Es ist gar nicht so leicht, eine einzelne Bakterienzelle zu wiegen, obwohl es dafür tatsächlich ein sehr genaues Messgerät gibt. Doch um herauszufinden, wie schwer ein Bakterium ungefähr ist, muss man es nicht unbedingt auf eine Waage legen. Für die einfachste und schnellste Schätzung des Gewichts einer Mikrobe genügt es, ihre...
Die einfachste bisher bekannte Lebensform ist das Bakterium Candidatus Carsonella ruddii, das lediglich 182 Gene besitzt. Eine menschliche Zelle weist dagegen etwa 20.000-30.000 Gene auf. Allerdings kann die genannte Mikrobe nicht alleine überleben und muss...
Pilze haben eine eigene und vielfältige Sprache. Sie kommunizieren rege mit Artgenossen, aber auch mit anderen Lebewesen. So verschaffen sie sich Wettbewerbsvorteile. Einzellige Hefepilze beispielsweise tauschen über kleine chemische Botenstoffe wie Peptide, Alkohole oder flüchtige Substanzen Informationen aus.
Wir hängen an unseren Handys, und diese haben ständigen Hautkontakt mit uns und damit auch mit unseren engsten Mitbewohnern. Daher spiegeln Smartphones das Mikrobiom ihrer Besitzer recht zuverlässig wider. Zu 22 Prozent stimmen die Bakterien auf dem Display sogar mit denen auf Daumen oder Zeigefinger überein – obwohl die...