Mikrobielle Pathogenität
1. Vorsitzender
Universität Tübingen
Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene
Elfriede-Aulhorn-Straße 6
72076 Tübingen
samuel.wagner@uni-tuebingen.de
Stellvertretende Vorsitzende
Robert Koch-Institut
Fachgebietsleitung FG 18 „Sexuell übertragbare bakterielle Erreger (STI) und HIV“
Seestrasse 10
13353 Berlin
HeuerD@rki.de
Schriftführerin
Universitätsklinikum Münster
Institut für Medizinische Mikrobiologie
Domagkstraße 10
48149 Münster
Silke.Niemann@uni-muenster.de
***AKTUELLES***
Save the Date: 3rd international conference: Controlling Microbes to Fight Infections
Bericht in BIOspektrum 05/22 zum 10. Fachgruppensymposium "Mikrobielle Pathogenität" in Bad Urach
Bericht in BIOspektrum 04/22 zum virtuellen FG-Symposium auf der VAAM-Jahrestagung 2022
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Die Fachgruppe Mikrobielle Pathogenität mit derzeit ca. 480 Mitgliedern ist seit 2014 die erste vereinigte FG von VAAM und DGHM, zudem wurde ein gemeinsamer Vorstand berufen.
Die FG bildet eine Plattform für die Erreger-orientierte bakterielle Infektionsforschung in Deutschland. Das wissenschaftliche Interesse richtet sich auf das molekulare Verständnis mikrobieller Virulenzfaktoren. Neben klassischen Themen der mikrobiellen Pathogenität wie Toxinfunktionen, Adhäsion oder Regulation von Virulenzgenen, ist die zelluläre Mikrobiologie eine neue bedeutende Richtung in der Fachgruppe. Hier werden Auswirkungen der Wechselwirkung zwischen mikrobiellen Erregern und eukaryotischen Wirtszellen auf zellulärer und molekularer Ebene erfasst.
Ebenso stehen Fragen zur Beeinflussung von Signalkaskaden der Wirtszelle durch Komponenten der Bakterien im Mittelpunkt. Es bestehen enge Verbindungen zu den Fachgruppen »Eukaryotische Infektionserreger« und »Gastrointestinale Infektionen«, die zu gemeinsamen Veranstaltungen während der DGHM-Jahrestagungen führen.
Von zentraler Bedeutung ist das dreitägige Minisymposium »Mikrobielle Pathogenität«, das im zweijährigen Turnus stattfindet und eine erneute Auflage im Juni 2022 erfährt. An dieser in Bad Urach im Haus auf der Alb durchgeführten Fachgruppentagung nehmen regelmäßig über 60 Mitglieder teil. Hier steht die interaktive Diskussion mit den jüngeren Wissenschaftlern im Vordergrund. In den vergangenen Jahren unterstützte die Fachgruppe diverse spezifischere Erreger-orientierte nationale und internationale Konferenzen.